EGBA: Mitglieder werben regelkonform

Die Mitglieder der European Gaming and Betting Association (EGBA) machen Fortschritte im Bereich der verantwortungsbewussten Werbung. Das hat ein erstes unabhängiges Monitoring des europaweiten EGBA-Kodex für verantwortungsbewusste Werbung gezeigt, wie der Verband in einer Pressemitteilung berichtet. Das Monitoring wurde von der European Advertising Standards Alliance (EASA) durchgeführt. Die in Brüssel ansässige Vereinigung, die Europas Selbstregulierungsorganisationen für Werbung vertritt, habe festgestellt, dass der EGBA-Kodex eine „solide Grundlage für verantwortungsvolle Werbung“ darstellt. EGBA-Mitglieder würden die meisten Maßnahmen bereits anwenden. Basierend auf den Ergebnissen schlug die EASA auch Verbesserungen am Kodex vor.

Der europaweite Kodex für verantwortungsbewusste Werbung für Online-Glücksspiele wurde 2020 von der EGBA eingeführt und umfasst unter anderem Werbeinhalte, soziale Medien und Jugendschutz. Das Monitoring ist ein integraler Bestandteil des Kodex: Mitglieder werden regelmäßig von einem unabhängigen Dritten auf die Einhaltung des Kodex überprüft. Der Verband verspricht sich davon, die Wirksamkeit des Kodex zu verbessern.

„Wir freuen uns über die Monitoringergebnisse und die Fortschritte, die unsere Mitglieder im Bereich verantwortungsbewusste Werbung machen. Wir danken der EASA für ihren kritischen, aber konstruktiven Ansatz. Werbung ist ein wesentliches Instrument, um die Öffentlichkeit darüber zu informieren, welche Glücksspielanbieter lizenziert und reguliert sind – und dies kann verantwortungsvoll geschehen. Wir ermutigen andere Betreiber, sich dem Kodex und unseren Bemühungen um verantwortungsbewusste Werbestandards anzuschließen“, sagt Maarten Haijer, Generalsekretär EGBA.

Auch in Deutschland ist die politische Diskussion um Werbung für Online-Glücksspiel in vollem Gange. In der Juli-Ausgabe von games & business nimmt der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) kritisch Stellung zu den Plänen seines Kollegen aus Bremen Ulrich Mäurer (SPD), Werbung für Sportwetten gänzlich zu verbieten.

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