Gastro: Bilanz 2021 noch schlechter als 2020

Mit Einbußen in Höhe von 40,3 Prozent (real) ist das Jahr 2021 noch schlechter ausgefallen als das Jahr 2020 mit einem Minus von 39 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019. Das meldet der Dehoga Bundesverband auf Basis von Umsatzzahlen für das Gastgewerbe, die das Statistische Bundesamt am 21. Februar veröffentlicht hat. „Die Zahlen verdeutlichen die dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie“, kommentiert Dehoga-Präsident Guido Zöllick die Jahresbilanz 2021.

Der Umsatzverlust über den bisherigen Gesamtzeitraum der Pandemie von März 2020 bis Dezember 2021 beträgt dem Dehoga zufolge real 73,8 Milliarden Euro (nominal 69,5 Milliarden Euro). „Das ist der größte Verlust seit der Nachkriegszeit“, unterstreicht Zöllick und appelliert: „Jetzt kommt es darauf an, dass die in der Ministerpräsidentenkonferenz am 16. Februar verabredeten Lockerungen zügig umgesetzt werden und sich im Frühjahr das Geschäft sukzessive wieder normalisiert. Mehr denn je ist die Politik nun gefordert, neue Belastungen und Reglementierungen für die Unternehmen zu unterlassen.“ Der Verband hatte zuletzt Ende Januar eindringlich vor irreparablen Schäden gewarnt.

Grafik: © Dehoga