Über 30 Mitglieder aus Bremen trafen sich am 23. Mai gemeinsam mit dem Vorstand und dem Justiziar zum Stammtisch des Nordwestdeutschen Automatenverbands (NAV) im Paulaners am Wehrschloss in Bremen. Die Automatenunternehmer nutzten laut Verbandsmitteilung die offene Gesprächsrunde, um sich ausführlich und persönlich über die aktuelle Branchensituation in Bremen auszutauschen.

Detlev Graß, 1. Vorsitzender des NAV, informierte zu Beginn des Stammtisches über die vom Verband geführten Gespräche mit Politik und Verwaltung und gab einen kurzen Überblick zum Sachstand in Bremen. Ziel der politischen Gespräche ist es bis heute, auf die Überregulierung des legalen Marktes und des damit einhergehenden Wachstums des illegalen Marktes hinzuweisen. NAV-Justiziar Prof. Dr. Florian Heinze klärte über die derzeit laufenden Eilverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Bremen auf. Ein Termin für eine Entscheidung ist derzeit noch nicht abzusehen. Darüber hinaus informierte er nochmals über die Sachkundeprüfung, welche Zertifizierungsvoraussetzung ist. Das Zertifikat der Spielhalle und der Nachweis einer bestandenen Sachkundeprüfung müssen gem. § 11 Abs. 5 BremSpielhG der zuständigen Behörde bis zum 30. Juni 2024 übermittelt werden, ansonsten erlischt die zuvor erteilte Spielhallenerlaubnis zum 1. August 2024.

Senat listet Schulungsanbieter

Die Mitglieder diskutierten auch praktisch über das Thema Zertifizierung. Sie tauschten Erfahrungen des Zertifizierungsprozesses aus und gaben Tipps zur Vorbereitung. Erneut war die Personalschulung Thema: Das Personal in allen Bremer Spielhallen muss zwingend gemäß der Verordnung zur Ausführung des Bremischen Spielhallengesetzes geschult werden. Dies bedeutet, dass die Schulung neun Zeitstunden dauern und mit einer Abschlussprüfung abgeschlossen werden muss. Daneben darf die Schulung nur durch anerkannte Schulungsanbieter erfolgen.

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