Praxis für Politik: Große Resonanz

Im Rahmen der Aktion „Praxis für Politik“ bietet der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) Abgeordneten aus dem Bundestag und dem Europäischen Parlament kurze Praktika in Unternehmen an, die in ihren Wahlkreisen ansässig sind. „Praxis für Politik“ stößt auch in diesem Jahr auf „sehr gute Resonanz“, wie der BDWi in einer Pressemitteilung berichtet. 114 Abgeordnete seien an einem Praktikum interessiert. 65 Praktika seien bereits vermittelt.

„Der Ukraine-Krieg und die sich anbahnende Energiekrise sorgen bei Unternehmen und Belegschaften für Verunsicherung. Umso mehr freuen wir uns, dass viele Politikerinnen und Politiker den Sommer nutzen, um in den Betrieben bei der BDWi-Aktion ‚Praxis für Politik‘ Rede und Antwort zu stehen“, erklärt BDWi-Präsident Michael H. Heinz (Foto).

„Seit dem Jahr 2003 bieten wir im Rahmen unserer Aktion ‚Praxis für Politik‘ Politikerinnen und Politikern an, ein Unternehmen aus ihrem Wahlkreis etwas besser kennenzulernen. Davon profitieren immer beide Seiten. Praktische Erfahrungen erleichtern das Verständnis dafür, wie Unternehmen einzelner Branchen ticken und welche Herausforderungen sie bewältigen müssen. Genau so wichtig ist das Verständnis für den politischen Betrieb. Nach welchen Spielregeln die Berliner Blase funktioniert und dass gute Kompromisse politische Erfolge sind, ist ausgesprochen erklärungsbedürftig“, so BDWi-Präsident Michael H. Heinz.

Der Bundesverband Automatenunternehmer, der Mitglied im BDWi ist, beteiligt sich von Anfang an an diesem Format und vermittelt „Praktika“ für Bundestagsabgeordnete in Spielhallen. So stehen in diesem Jahr laut BA-Pressemitteilung unter anderem Besuche von Abgeordneten bei Unternehmern des Bayerischen Automaten-Verbands und des Hessischen Münzautomaten-Verbands auf dem Plan.