„Onkel Kramer“: Automatenhalle ohne Personal

Ein kleiner Laden voller Unterhaltungsgeräte in einem Dorf mitten im beschaulichen Saterland – kann das funktionieren? Und ob – sogar ohne Personal. Welches Konzept dahintersteckt, erläutert Unternehmer Paul Kramer alias „Onkel Kramer“ in games & business.

Im niedersächsischen Sedelsberg betreibt Unternehmer Paul Kramer auf 70 Quadratmetern einen Automatenkiosk. Oder – wie der 39-Jährige es auch nennt – einen Mini-Freizeitpark. Das Besondere: Für sein Angebot braucht er kein Personal. Der Automatenkiosk hat Türen, die sich morgens automatisch entriegeln und abends selbstständig schließen. Und die Unterhaltungsautomaten funktionieren selbsterklärend und ohne Altersbeschränkung. Lediglich über Kameras hat Kramer ein Auge auf seine Automaten. Es gebe aber praktisch keine Beschädigungen.

Für die Gäste des Automatenkiosks sehr praktisch – vor der Tür hat der Unternehmer zusätzlich Snackautomaten aufgestellt. Während games & business vor Ort ist, kommen immer wieder Jugendliche in den Laden, mal allein, mal in Gruppen. Tagsüber kämen vor allem junge Erwachsene mit ihren Kindern, abends Jugendliche, sagt Kramer. Manchmal kämen sogar Touristen vorbei, freut er sich.

Die größten Favoriten der Gäste im Automatenkiosk sind Kramer zufolge der Boxautomat und der Greifer. „Beide Geräte liefern ein kurzes Spiel, das ist entscheidend. In nur wenigen Minuten können die Leute sich amüsieren, ihre Kräfte messen und einfach nur Spaß haben“, erläutert er. Aber auch die anderen Geräte werden gerne genutzt – etwa der Airhockey-Tisch.

Wie die Kommune Kramers Engagement sieht, lesen Sie in unserer Juni-Ausgabe. Und natürlich auch, was der Unternehmer über Zeitaufwand und seine Arbeitszeit, über Gewinnmarge und Umsätze, die sein Laden macht, erzählt. Interessiert? Hier geht’s zum gratis Probeabo von games & business.