Mernov benennt sich um

Der Online-Glücksspielanbieter Mernov gibt sich einen neuen Namen: Nach dem kürzlich abgeschlossenen Einstieg der Novomatic-Tochter Greentube firmiert das Unternehmen laut Pressemitteilung ab sofort unter dem Namen DGGS – Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel. Mit dem Vollzug der Namensänderung erfolgt zugleich der offizielle Wechsel an den neuen Firmensitz im Herzen Berlins. Künftig operiert die DGGS von ihren Büros in der Voßstraße 22 nahe des Potsdamer Platzes.

Mernov war als Joint Venture der beiden zu gleichen Teilen involvierten Glücksspielanbieter Gauselmann und Novomatic an den Start gegangen und wurde als erster Online-Glücksspielanbieter für virtuelle Automatenspiele von der zuständigen Aufsichtsbehörde genehmigt und kürzlich auf die White List der lizenzierten Angebote aufgenommen. Mit dem rechtlichen Vollzug der Gesellschafterstruktur entfalle nun der Arbeitstitel Mernov, das Akronym aus Merkur und Novomatic.

„Mit der nun erfolgten Umbenennung möchten wir nach außen hin unterstreichen, dass wir nicht nur das erste deutsche Unternehmen mit Lizenz sind, sondern dass wir zugleich besonderen Wert auf ein sicheres und transparentes Angebot legen“, erklärt Florian Werner, Geschäftsführer der DGGS Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel. „Als Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel stellen wir unsere Kunden in den Mittelpunkt und stehen für ein vertrauensvolles Entertainment-Angebot.“

Die DGGS betreibt zunächst zwei Angebote für virtuelle Automatenspiele: JackpotPiraten.de und BingBong.de. „Diese Zwei-Marken-Strategie fußt darauf, dass wir glauben, dass man mit einer Marke nicht alle Altersklassen abholen kann. Die Generationen unterscheiden sich stark, was die genutzten Medienkanäle betrifft. Das muss aus Marketing-Gesichtspunkten zwingend berücksichtigt werden“, erläuterte Werner in der Mai-Ausgabe von games & business. Während die Marke bingbong.de sich eher an ein junges Publikum richte, das die sozialen Netzwerke TikTok und Instagram benutzt, sei jackpotpiraten.de eher für den Mainstream konzipiert, das für klassische Fernsehwerbung empfänglich ist.