Jugendschutz in digitalen Spielen: Veranstaltung von Westlotto

Im Rahmen seines Engagements für einen starken Jugend- und Spielerschutz setzt sich Westlotto für eine angemessene Regulierung von glücksspielähnlichen Elementen in Computerspielen ein. Vor diesem Hintergrund lädt das Lotterieunternehmen am 22. Februar 2024 zu einer Expertenanhörung zum Jugendschutz in digitalen Spielen ein. Die kostenlose Veranstaltung informiert über die aktuelle Problemlage, die gesamtgesellschaftliche Relevanz des Themas und soll mögliche Lösungsansätze aufzeigen. „Wir möchten das ermöglichen, was von Anfang an unser Anliegen war: Aufklärung und ein konstruktiver Austausch möglichst vieler Seiten“, betont Westlotto-Geschäftsführer Andreas Kötter (Foto).

Regulierungsvorschlag nach jahrelangem Austausch

Kinder und Jugendliche sind glücksspielähnlichen Elementen und Lootboxen in Computerspielen in Deutschland laut Kötter bislang ohne jede Regulierung ausgesetzt. „Das ist eine Gefahr und entspricht nicht unserem Verständnis von gutem Jugendschutz und funktionierender Prävention.“ Deshalb setze man sich für „klare funktionierende Regeln“ ein. Einen ersten Regulierungsvorschlag für Lootboxen gibt es bereits von Westlotto, ausgearbeitet von Glücksspielrechtler Carsten Bringmann von der Kanzlei Noerr. Er sei auf Grundlage des jahrelangen Austausches zum Thema entstanden und soll einen konkreten Diskussionsanlass bieten. Kötter: „Wir hoffen, die Expertenanhörung kann wertvolle Anstöße geben und ein weiteres Puzzleteil auf dem Weg zu einer passenden Regulierung von glücksspielähnlichen Elementen in Deutschland sein.“

Auf politischer Ebene angekommen

Die Schirmherrschaft hat NRW-Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller übernommen, die die Veranstaltung auch digital eröffnen wird. Beiträge gibt es unter anderem vom Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert sowie den Bundestagsmitgliedern Fabian Gramling und Anna Kassautzki. An den Expertenrunden nehmen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis teil. Darunter das Institut für Glücksspiel und Gesellschaft (GLÜG) und die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKj). Außerdem die Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW, die TU Dresden Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie und auch die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). „Die Bundespolitik ist ebenso vertreten wie die Wissenschaft und weitere Experten unterschiedlicher Fachgebiete. Das zeigt uns, dass das Thema Lootboxen dort angekommen ist, wo es hingehört – auf politischer Ebene“, heißt es von Westlotto.

Veranstaltungsort am 22. Februar 2024 ist die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund in Berlin (Hiroshimastr. 12–16, 10785 Berlin). Die Teilnahme ist auch per Livestream möglich. Start ist 10 Uhr. Hier geht es zum Programm. Alle Informationen zur Anmeldung gibt es unter verantwortung-uebernehmen.nrw.