Sabine Dittmers-Meyer begeht das 70-jährige Bestehen ihres Familienunternehmens Dittmers GmbH. Sie ist Vorsitzende des Fachverbands Gastronomie Aufstellunternehmer (FGA), Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Zertifizierung und Qualitätssicherung von Glücksspielen (GZQG) und langjährig erfolgreiche Unternehmerin. Als solche blickt sie in diesen Tagen auf sieben Jahrzehnte „voller prägender Begegnungen, Entscheidungen, Erlebnisse und Erfahrungen“ zurück.

Seit 1952 gibt es den „Tabakwarengroßhandel Hermann Dittmers“, dessen Wurzeln sich Dittmers-Meyer zufolge bis zur 1863 gegründeten, ersten Zigarettenfabrik in Verden zurückverfolgen lassen. Die Unternehmerin berichtet von der Expansion des Unternehmens. Erst habe der Vater – zusätzlich zum Vertrieb der Tabakwaren – Musik-, Geldspiel- und Unterhaltungsautomaten in Gaststätten aufgestellt. 1980 sei die erste Spielstätte unter dem Namen „Spielomatik“ dazugekommen. Sie sei im Alter von 23 Jahren in die Firma eingestiegen und von ihrem Vater über 20 Jahre lang „von der Pike auf“ ausgebildet worden. Er habe sie stets von Grund auf bestärkt, seine Nachfolgerin zu werden, betont sie. Seit 2006 führt Dittmers-Meyer das Unternehmen selbst. Heute betreut die Firma Dittmers mit ihren Tochterunternehmen ihr zufolge eine Vielzahl an Gaststätten und Bistros in Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Und „die modernen Spielomatik-Entertainment-Center bieten unseren Gästen ein stilvolles Freizeitvergnügen in Form von sicherem Spiel, Spaß und Spannung.“

Klares Werteverständnis, Qualität, Weiterbildung

Innovative Entertainment-Konzepte, der geprüfte Jugend- und Spielerschutz und Weiterbildung sind zentrale Themen für die Unternehmerin. „Unsere Unternehmen in Niedersachsen und Bremen zeichneten sich 2014 als Erste durch das Qualitätssiegel ‚TÜV-zertifizierte Spielstätte‘ aus“, betont Dittmers-Meyer. Nur zertifizierte Betriebe garantierten dem Verbraucher auch ein sicheres und legales Qualitätsangebot, das sich klar von illegalen Anbietern unterscheidet. Einen entsprechend hohen Stellenwert genieße deshalb die regelmäßige qualifizierte Weiterbildung der Mitarbeiter. „Qualifizierte und gut ausgebildete Mitarbeiter tragen maßgeblich zu einer erfolgreichen Prävention bis hin zur Früherkennung von problematischen Spielern bei“, so ihre Erfahrung. Überhaupt stünden bei ihr die Menschen mit ihren individuellen Bedürfnissen immer im Mittelpunkt. „Ein wertschätzender Umgang, ausgeprägtes Service-Bewusstsein und maximale Kundenorientierung sind die Säulen, auf denen die Unternehmenskultur beruht.“

Tradition und Engagement

Sabine Dittmers-Meyer ist es ein „Herzensanliegen“, das traditionsreiche Automatenaufstellgewerbe in eine stabile Zukunft zu führen, wie sie anlässlich des Firmenjubiläums betont. Ihr Sohn Julius Meyer stehe bereits in den Startlöchern, bringe frischen Wind ins Unternehmen und sei ein wichtiger Motor. Außerdem ist Dittmers-Meyer gesellschaftliches Engagement sehr wichtig. Sie setzt sich als Gründungsmitglied und 2. Vizepräsidentin von Zonta Verden dafür ein, die Lebenssituation von Frauen im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich zu verbessern und unterstützt kulturelle und sportliche Events in ihrer Region.