Baden-Württemberg: Faires Gesetz notwendig

Bei einem parlamentarischen Frühstück in Stuttgart tauschten sich der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) und der Automaten-Verband Baden-Württemberg (AVBW) mit zahlreichen Abgeordneten verschiedener Fraktionen des Landtages Baden-Württemberg aus.

DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker und der 1. Vorsitzende des AVBW, Dirk Fischer, erläuterten den Landtagsabgeordneten die alarmierende Situation der Branche in Baden-Württemberg, heißt es in einer Pressemitteilung. Die nur auf Mindestabstände und das Verbot von Mehrfach-Spielhallen ausgerichtete Umsetzung des Glücksspielstaatsvertrags ohne jede Qualitätsregulierung sei einzigartig unter den Flächenländern in Deutschland. Sie habe damit katastrophale Auswirkungen auf das legale Angebot im Land. „Nach derzeitigem Stand sind über 80 Prozent der legalen Spielhallen in Gefahr. Abgesehen von den Steuergeldern, die dem Land und den Kommunen wegbrechen werden, stehen bis zu 8.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel,“ erklärte DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker.

Petition für faires Gesetz

Aufgrund der existenzbedrohenden Lage habe man im April eine entsprechende Petition an den Vorsitzenden des Petitionsausschusses übergeben, so Fischer. „22.122 Bürgerinnen und Bürger aus Baden-Württemberg haben sich mit ihrer Unterschrift dieser Petition angeschlossen. Retten Sie mit einem fairen Landesglücksspielgesetz unsere Arbeitsplätze und unsere Betriebe! Es sind die staatlich konzessionierten Spielhallen, die den Zielen des Glücksspielstaatsvertrags nachkommen, ein legales Spielangebot zur Kanalisierung anbieten und durch fachlich geschultes Personal vor Ort einen hohen Standard beim Spieler- und Jugendschutz garantieren“, appellierte Fischer an die Politiker.

Foto (v. l.): Georg Stecker, Katrin Schindele MdL, August Schuler MdL, Dr. Hans-Ulrich Rülke MdL, Nico Weimann MdL, Dirk Fischer, Klaus Hoher MdL und Michael Holderer
© AWI / DAW