Steingaß: Illegale Spielangebote unterbinden

Mit den im Glücksspielstaatsvertrag verankerten Regeln kann ein hinreichend attraktiver legaler Markt etabliert werden, ist Nicole Steingaß, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Ministerium des Inneren und für Sport, überzeugt. Das gelte sowohl für das herkömmliche Spiel als auch für die digitalen Glücksspielformen. Bei Letzteren müsse aufgrund der Anonymität und Schnelligkeit im Internet ein besonderes Augenmerk auf den Spielerschutz und die Spielsuchtprävention gelegt werden, betont sie.

Steingaß ist die Vertreterin das Landes Rheinland-Pfalz im Verwaltungsrat der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL). Deshalb haben wir mit ihr unter anderem über die aus ihrer Sicht zentralen Aufgaben der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) gesprochen. Sie zählt dazu die Transformation des Schwarzmarkts, die effektive Bekämpfung des illegalen Spiels und eine engmaschige Aufsicht.

Engmaschige Aufsicht

Zur Rolle von Rheinland-Pfalz im GGL-Verwaltungsrat sagt Steingaß, dass sich das Land auch künftig im Sinne einer bundesweit möglichst einheitlichen Glücksspielregulierung positionieren wolle. Ebenso wie der Glücksspielstaatsvertrag 2021 insgesamt einen Kompromiss darstelle, würden auch in der Zusammenarbeit des Verwaltungsrates teils unterschiedliche Ansichten auszugleichen sein werden. „Hierbei wird Rheinland-Pfalz einen Schulterschluss mit denjenigen Ländern suchen, die dem Ziel einer engmaschigen Aufsicht insbesondere bezüglich der neuen Spielformen ebenso hohe Bedeutung beimessen.“

Das komplette Interview mit der rheinland-pfälzischen Staatssekretärin lesen Sie in der Januar-Ausgabe von games & business. Unter anderem erfahren Sie, welche speziellen Impulse Steingaß aus Rheinland-Pfalz in den Verwaltungsrat einbringen möchte. Und was sie so zuversichtlich macht, dass die GGL unter Einbeziehung aller beteiligten Interessen die richtigen Entscheidungen treffen wird. Sie möchten diese Ausgabe? Hier geht’s zu unserem gratis Probeabo.

Bild: © Mdl RLP/Silz