Schleswig-Holstein: „Mit Fug und Recht das beste Gesetz“

„Mit Fug und Recht kann ich sagen: Wir haben das beste Gesetz“, betonte Wolfgang Voß, Vorsitzender des Automaten-Verbands Schleswig-Holstein (ash) am 21. November bei der Jahreshauptversammlung in Neumünster. Damit spielte er auf das Ausführungsgesetz im nördlichsten deutschen Bundesland zum Glücksspielstaatsvertrag an, das den Aufstellunternehmern Planungssicherheit bietet. In diesem Kontext lobte Voß vor allem die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem langjährigen Geschäftsführer der CDU-Fraktion im schleswig-holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp (Foto).

Gesetze müssen so gestaltet sein, dass die Unternehmer, deren Geschäftsbasis diese Gesetze seien, „damit auch leben können“, sagte Arp, der auch mehrere Jahre Beauftragter der schleswig-holsteinischen Landesregierung für den Mittelstand war. Er bedankte sich bei Voß und den anwesenden Unternehmern, „dass Sie so ehrbare Kaufleute und Steuerzahler sind“. Und Arp riet den Aufstellern in Schleswig-Holstein, weiterhin das Gespräch mit ihren Landtagsabgeordneten und Kommunalpolitikern zu suchen, um ihre unternehmerischen Interessen zu vertreten.

IHK-Vertreterin erklärte Details

Das schleswig-holsteinische Glücksspielgesetz erlaubt unter anderem Ausnahmen für Verbundspielhallen, wenn diese besondere qualitative Bedingungen erfüllen. Dazu zählt zum Beispiel ein Sachkundenachweis für den Spielhallenbetreiber und die Spielhallenleitung vor Ort. Sedef Atasoy von der Industrie- und Handelskammer Flensburg erläuterte die Details. In der IHK werden Schulungen und Prüfungen für diese Sachkundenachweise organisiert.

Der Sprecher des Vorstands des Dachverbands Die Deutsche Automatenwirtschaft, Georg Stecker, und Simone Storch, Geschäftsführerin des Bundesverbands Automatenunternehmer, machten deutlich, dass die größte Herausforderung für die Automatenbranche jetzt in der Bekämpfung des illegalen Spiels liege. Deshalb sei es wichtig, dass das legale Spiel attraktiv genug sei, um genügend Spielgäste zu interessieren. Das müsse bei der Diskussion um eine neue Spielverordnung bedacht werden, forderten Stecker und Storch.

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Bild: Hans-Jörn Arp (CDU) forderte die Automatenunternehmer in Schleswig-Holstein auf, auch weiterhin das Gespräch mit der Politik zu suchen und für ihre Interessen einzustehen.