PKS: Kriminalität in den Ländern

Der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2021, die im April veröffentlicht wurde, fehlten noch Zahlen zur Kriminalitätshäufigkeit. Diese seien jetzt vom Bundeskriminalamt online gestellt worden, informiert der Verband der Deutschen Automatenindustrie (VDAI). Der VDAI hatte bereits im April die wichtigsten Einzeldaten für die Branche zusammengefasst. Danach hatten sich die erfassten Fälle beim unerlaubten Glücksspiel mehr als verdoppelt verglichen mit 2020.

Berlin bleibt Spitzenreiter

Was die Kriminalitätshäufigkeit 2021 auf Länder- bzw. Städtebene betrifft, ist diese dem VDAI zufolge – wie auch in den Vorjahren – in den Stadtstaaten am höchsten. Spitzenreiter ist Berlin mit 13.158 Fällen pro 100.000 Einwohner. Bremen folgt mit 11.169 Fällen und Hamburg mit 10.062 Fällen. Bei den Flächenländern steht Sachsen-Anhalt mit 7.817 Fällen an erster Stelle. Die geringste Kriminalitätshäufigkeit weist Bayern mit 4.138 Fällen auf. Im Städtevergleich steht Berlin mit 13.158 Fällen pro 100.000 Einwohner auf Platz eins, gefolgt von Frankfurt am Main mit 12.622 Fällen. Die PKS 2021 ist auf der Seite des Bundesministeriums des Innern und für Heimat sowie beim Bundeskriminalamt abrufbar. Hier sind die Zahlen zur Häufigkeit der Straftaten in den Bundesländern einsehbar.

Die Zahlen der PKS spiegeln Automatenunternehmern eine Ambivalenz. Einerseits ist es positiv, dass die Zahlen der Diebstähle von und aus Automaten sowie die der Überfälle auf Spielhallen stark zurückgegangen sind. Andererseits ist die starke Zunahme des illegalen Spiels in Deutschland eine sehr viele größere Gefahr für die Automatenbranche. Hier ist die Branche auf die Politik angewiesen, die über Gesetze und Ordnungsbehörden das illegale Spiel in die Schranken weisen muss. Leider wird das bundesweit nur zögerlich umgesetzt und auch das nicht überall.