Paul und Karin Gauselmann-Stiftung: 2,8 Millionen Euro für Kita

Die Paul und Karin Gauselmann-Stiftung finanziert den Neubau einer Kita im Espelkamper Ortsteil Gestringen. Die Gesamtkosten für den Ersatzneubau der Kindertagesstätte „Rasselbande“ liegen bei rund 2,8 Millionen Euro, wie die Gauselmann Gruppe bekannt gibt. „Für ihr großzügiges Engagement bin ich unseren beiden Ehrenbürgern außerordentlich dankbar“, betonte Espelkamps Bürgermeister Dr. Henning Vieker. „Die Menschen in Espelkamp können sich glücklich schätzen, dass sich ein solches Unternehmerpaar als Teil der Bürgerschaft versteht und Verantwortung für die Gemeinschaft übernimmt.“

Die Stadt Espelkamp als Eigentümerin der Kita habe den Ersatzneubau, der als einzige wirtschaftliche Option für das sanierungsbedürftige Gebäude galt, nicht aus eigener Tasche finanzieren können. Für ein angedachtes Investorenmodell hätten die Johanniter als Träger der Einrichtung bereits signalisiert, die Mittel nicht aufbringen zu können. Paul Gauselmann habe daher beschlossen, umgehend zu helfen und über die eigene Paul und Karin Gauselmann-Stiftung den Ersatzneubau der Kita zu bezahlen. „Als Familienmensch weiß ich, dass eine gute Kinderbetreuung für Familien ungeheuer wichtig ist. Sie hilft nicht nur den Eltern, sondern stärkt auch die Kinder. Ich freue mich, wenn ich als Unternehmer und Gestringer Bürger dazu beitragen kann, die Familien vor Ort zu unterstützen.“

Für die Menschen und die Zukunftsfähigkeit Espelkamps

Gleichzeitig werde ein Mietvertrag mit den Johannitern über eine 30-jährige Nutzung abgeschlossen, die auch weiterhin als Träger der „Rasselbande“ fungieren. Christian Rehberg, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Minden-Ravensberg: „Wir freuen uns, dass sich Herr Gauselmann so tatkräftig einbringt. Dass der Neubau nun endlich kommt, ist für alle Kinder und Eltern eine tolle Nachricht.“ Und da die Kindergartenplätze in Espelkamp den Bedarf nicht mehr deckten, bringe der Neubau auch in dieser Hinsicht Gutes. Die Kita werde moderner und größer. In der Folge könnten mehr Kinder regulär betreut werden. Damit leiste das Objekt einen „wichtigen Beitrag für die Menschen und die Zukunftsfähigkeit der Stadt“, freut man sich bei Gauselmann. Die bereits angelaufenen Planungen verantwortet laut Mitteilung der Immobilienbereich der Gauselmann Gruppe. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.

Bild (v. l.): Christian Rehberg, Dr. Henning Vieker, Björn Horstmeier, Karin Gauselmann, Marion Gärtner und Paul Gauselmann freuen sich auf den Ersatzneubau der Kita in Gestringen, der von der Paul und Karin Gauselmann-Stiftung finanziert wird.