Lotto Hamburg begrüßt GGL-Vorgehen

Lotto Hamburg begrüßt das konsequente Vorgehen der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) gegen illegale Glücksspielangebote im Internet. Das meldet die Lotteriegesellschaft in einer Pressemitteilung. Die Behördenvorstände Ronald Benter und Benjamin Schwanke hatten am 8. Juli 2022 angekündigt, konsequent gegen den Schwarzmarkt vorzugehen. Durch Strafanzeigen, IP- und Payment-Blocking sowie Meldungen an Finanzämter wollen sie das illegale Glücksspiel zurückdrängen.

Torsten Meinberg (Foto), Geschäftsführer von Lotto Hamburg, hält das von der GGL angekündigte Verwaltungsverfahren zur Sperrung von nicht erlaubnisfähigen Lotteriewetten für überfällig und richtig. Meinberg, der zugleich Vorsitzender der AG Spielerschutz und Prävention im Deutschen Lotto- und Totoblock (DLTB) ist, begrüßt, dass die Behörde dabei auch auf technische Blockaden setzt: „IP-Blocking und Payment-Blocking sind effiziente Maßnahmen gegen illegales Glücksspiel im Internet. Es wird sich zeigen, ob die jetzt vorhandenen Vollzugsinstrumente ausreichen, um Betrug und Produktpiraterie auf dem deutschen Glücksspielmarkt wirksam zu unterbinden.“

Meinberg ergänzt: „Für den Verbraucherschutz ist es wichtig, dass die neue Glücksspielbehörde auch vor den Dickschiffen des Schwarzmarktes nicht zurückschreckt und gleich zu Beginn gegen besonders skrupellose Produktpiraten und Glücksspielanbieter wie Lottoland und Lottohelden vorgeht. Der Lottoland-Konzern bietet ohne deutsche Lizenz illegale Lotteriewetten auf die Ziehungen von Lotto6aus49 oder Eurojackpot an, ohne an der Lotterieziehung teilzunehmen und ohne Gemeinwohlabgaben zu leisten. Lottoland sitzt auf Malta, umgeht deutsche Gesetze und ignoriert den Spielerschutz.“

Gerade in einem liberalen Markt sei es wichtig, dass sich alle Anbieter an die Regeln des Glücksspielstaatsvertrags halten, betont Meinberg.