Kinderhospizdienst gefördert

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Paderborn-Höxter wurde mit dem Karl-Besse-Preis des Deutschen Automaten-Verbandes (DAV) ausgezeichnet. Auf Vorschlag von Thomas Plöger, Vorstandsmitglied beim DAV, ist der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Paderborn-Höxter Träger des Karl-Besse-Preises 2023. „Als uns Thomas diesen Vorschlag machte, war recht schnell klar, dass der Kinderhospizdienst sehr gut zu unserem Preis und dessen Namensgeber passt”, befand Franz Einhaus, ebenfalls vom DAV-Vorstand, auf der Mitgliederversammlung des Verbandes am 11. Mai in Essen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Paderborn-Höxter gehört zum Deutschen Kinderhospizverein, dessen Geschäftsführerin Petra Kiwitt den Preis entgegennahm. „Wir begleiten Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Krankheit von der Diagnose bis zum Tod und unterstützen und entlasten ihre Familien”, erklärte Frau Kiwitt in ihrer Dankesrede. Es seien vor allem die Helfer im Ehrenamt, die diese Begleitung übernehmen „und ganz besonders ihre Zeit schenken”. Der Verein hat 4.000 Mitglieder, 32 Standorte, 1.400 ehrenamtliche und 120 hauptamtliche Helfer. „Zu 70 Prozent finanzieren wir uns aus Spenden und Förderung”, so Petra Kiwitt.

Neben der „sehr anspruchsvollen und verdienstvollen Aufgabe, die sich der Verein gegeben hat”, zeigte sich Karl Besse in seiner Rede zur Vergabe des Preises auch begeistert vom ehrenamtlichen Ansatz des Vereins. Das passe sehr gut zum DAV, dessen Engagement ja ebenfalls auf ehrenamtlicher Tätigkeit beruhe. Und ihm selbst liege das Ehrenamt auch schon immer sehr am Herzen. Ehrenamtliche Tätigkeit sei auch ein Spiegel dessen, was den Menschen und der Gesellschaft wichtig sei. „Dass der Preis, der mit meinem Namen verbunden ist, an den Kinder- und Jugendhospizdienst geht, ehrt auch mich”, bedankte sich Besse beim DAV-Vorstand.

Per Video gab es auch noch ein Grußwort eines prominenten Paderborners. Carsten Linnemann, stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU und seit 2009 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter von Paderborn, freute sich sehr über die Preisdotierung für den Kinder- und Jugendhospizdienst in seiner Heimatstadt. Es sei „ergreifend, wie der Verein mit diesem schweren Thema umgeht. Es ist eine Auszeichnung für Menschen, die sich auch um die Schattenseite kümmern und deswegen ist der Preis hoch verdient”.

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Bild: Preisverleihung des Karl-Besse-Preises in Essen mit Karl Besse, Petra Kiwitt und Thomas Plöger (v. l.).