Justizminister besucht Spielhalle

Der hessische Justizminister Prof. Roman Poseck (CDU) hat auf Einladung des hessischen Münzautomaten-Verbands (HMV) die Spielhalle „Blacky’s Playhouse“ von HMV-Vorstandsmitglied Christoph Schwarzer in Bad Camberg besucht. Das berichtet der Verband in einer Pressemitteilung. Nach einem ersten Gespräch zwischen Poseck und dem HMV im Justizministerium in Wiesbaden, bei dem die Strafverfolgung mit Blick auf das illegale Glücksspiel thematisiert wurde, habe sich der Justizminister selbst ein Bild von einer Spielhalle machen wollen.

Während des Besuchs in Bad Camberg erläuterten Spielhallenbetreiber Christoph Schwarzer sowie HMV-Vorsitzender Michael Wollenhaupt und sein Stellvertreter Michael Stang, welchen Beitrag die legalen und staatlich konzessionierten Betriebe zum Spieler-, Jugend- und Verbraucherschutz leisten. Zu diesem Zweck demonstrierten sie dem Minister die Funktionsweise des Spielersperrsystems OASIS. An zwei extra für diesen Zweck zur Verfügung gestellten illegalen Geldspielgeräten habe Poseck „eindrucksvoll“ gezeigt werden können, dass es im Gegensatz zu legalen Geräten an diesen Automaten weder Spieler- noch Jugendschutz gibt und in kürzester Zeit hohe Summen verspielt werden können.

Poseck habe sich für den Schutz legaler Anbieter und für eine konsequente strafrechtliche Verfolgung illegalen Glücksspiels ausgesprochen, betont der HMV. Es gelte dringend, zwischen legal arbeitenden Anbietern und illegalen Betreibern zu differenzieren.

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Foto: Michael Stang, Michael Wollenhaupt, Justizminister Prof. Roman Poseck und Christoph Schwarzer (v.l.) waren sich einig, dass die Anbieter illegalen Glücksspiels konsequent strafrechtlich verfolgt werden müssen.