DOCV weiht neue Geschäftsstelle in Berlin ein

„Das ist ein kleines Symbol.“ Mit etwas Understatement kommentierte der Präsident des Deutschen Online Casinoverbands (DOCV), Dr. Dirk Quermann, den Umzug seines Verbandes von Kiel nach Berlin. Anlass seiner Rede war die feierliche Einweihung der neuen Geschäftsstelle des Verbands in Berlin am 26. April. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Glücksspielbranche waren der Einladung gefolgt. „Wir haben den Verband damals in Kiel gegründet, da Schleswig-Holstein lange Zeit das einzige Bundesland war, das das Online-Spiel nicht verboten hat“, erklärte Quermann die Historie des DOCV. „Durch den neuen Glücksspielstaatsvertrag gibt es dieses wirkungslose Verbot nicht mehr. Wir sind zu einem Erlaubnismodell für das Online-Spiel gekommen.“ Damit gebe es auch kein Hindernis mehr, Interessenvertretung dort zu betreiben, wo große Politik gemacht wird: im Herzen von Berlin.

Im Zentrum der Veranstaltung stand eine Diskussion über das Verhältnis von Leistung und Glück. Unter der Moderation von Sebastian Frevel, Geschäftsführender Gesellschafter der Beratungsgesellschaft von Beust & Coll., nahmen die Olympiasiegerin im Fechten, Britta Heidemann, und der junge Bundestagsabgeordnete Philipp Hartewig (FDP) daran teil. „Man kann seine Chance auf Glück erhöhen, man kann es sich erarbeiten“, konstatierte die Sportlerin Heidemann für ihren Bereich und sprach aus Erfahrung. Für sie ist der Leistungsgedanke zentral: „Erfolgserlebnisse machen glücklich und zufrieden.“ Hartewig pflichtete dem bei, betonte aber auch, dass es manchmal zu glücklichen Fügungen kommt. So habe er sich sehr kurzfristig entschlossen, für den Bundestag zu kandieren, was letztlich in einem Erfolg gipfelte.

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Foto: Diskutierten über das Verhältnis von Glück und Leistung (v.l.): Philipp Hartewig, Sebastian Frevel, Britta Heidemann, Dr. Dirk Quermann.