Digitaler Präventionstag: Miteinander reden!

Beim digitalen Präventionstag für Mecklenburg-Vorpommern am 1. Dezember 2022 wurde das Thema „Glücksspiel im ländlichen Raum: Wie sieht die Beratungssituation in Mecklenburg-Vorpommern bei problematischem oder pathologischem Spiel aus?“ diskutiert. Hier stand insbesondere auch die Frage im Mittelpunkt, inwieweit Betreiber*innen von Spielhallen auf dem Weg ins Hilfesystem sinnvoll unterstützen können.

Die Teilnehmenden aus Politik, dem Hilfesystem und Unternehmern der Automatenwirtschaft sprachen hierbei die Schwierigkeiten des Flächenlandes an, berichtet der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW) nach der Veranstaltung. In der Runde seien unter anderem die Chancen, die sich durch die zunehmende Digitalisierung ergeben, zur Sprache gekommen. Aber auch die Chancen durch „aufsuchende Beratungsangebote“ als Überbrückung für weite Wege.

Niedrigschwellige und regional passende Hilfe

Unisono hätten alle darin übereingestimmt, dass die Hilfe niedrigschwellig und leicht zugänglich ausgestaltet sein muss. „Andere Wege der Beratung zu gehen, die zu der Region passen, sind auch für uns als Anbieter von hohem Interesse“, unterstreicht DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker (Foto). „Aber“, so Stecker weiter, „wir können unseren Beitrag nur leisten, wenn wir miteinander reden. Alles andere hilft niemandem.“

Er war bereits der sechzehnte Präventionstag des Dachverbands Die Deutsche Automatenwirtschaft (DAW). Für die Projektleitung der Präventionstage zeichnet der Bundesverband Automatenunternehmer (BA) verantwortlich. Der fünzehnte Präventionstag fand erst Mitte September in Hessen statt. Dort lag der Schwerpunkt auf den einzelnen Präventionsinstrumenten wie Schulung der Mitarbeitenden, dem Sperrsystem OASIS und zielgruppenspezifischem Informationsmanagement.

Bild: © DAW/Urban